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Zahnarzt Steinbrück

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Wie Ihre Mundgesundheit den Körper beeinflusst

Gesundheit & Prävention

Die Gesundheit beginnt im Mund – dieser Satz ist nicht nur eine Floskel, sondern eine wissenschaftlich fundierte Tatsache. Immer mehr Studien zeigen, dass Erkrankungen der Mundhöhle, insbesondere Parodontitis, nicht nur auf Zähne und Zahnfleisch beschränkt bleiben. Vielmehr können sie den gesamten Körper belasten, das Immunsystem schwächen und das Risiko für chronische Erkrankungen deutlich erhöhen. In unserer Zahnarztpraxis Steinbrück in Leipzig West beobachten wir seit Jahren, wie eng die Zahngesundheit mit der Allgemeingesundheit verknüpft ist. Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf Prävention, fundierte Aufklärung und individuelle Betreuung – denn wer seine Mundgesundheit pflegt, tut aktiv etwas für sein Herz, seine Gefäße, seinen Stoffwechsel und sogar für eine gesunde Schwangerschaft. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie wichtig eine gute Zahnhygiene wirklich ist, welche körperlichen Risiken mit einer unbehandelten Parodontitis einhergehen und wie regelmäßige Prophylaxe Ihr Immunsystem langfristig stärkt. Die gute Nachricht ist: Mit dem richtigen Wissen, ein wenig Konsequenz und der richtigen Betreuung vom Zahnarzt lassen sich viele dieser Risiken vermeiden oder stark reduzieren. Lesen Sie weiter und entdecken Sie, warum Ihre Mundgesundheit weit mehr ist als nur ein schöneres Lächeln.

1. Parodontitis: Mehr als nur Zahnfleischentzündung

Parodontitis ist eine chronische, meist schmerzfreie Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie entsteht aus unbehandelter Gingivitis – also einer oberflächlichen Zahnfleischentzündung – die sich in die Tiefe ausbreitet. Bakterien, die sich im Zahnbelag (Plaque) ansammeln, setzen aggressive Stoffwechselprodukte frei, die das Zahnfleisch angreifen. Wenn das Immunsystem darauf reagiert, kommt es zu einer dauerhaften Entzündung. Diese zerstört mit der Zeit nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch den Kieferknochen – mit der Folge, dass Zähne sich lockern oder sogar ausfallen. Doch damit nicht genug: Die Bakterien und Entzündungsstoffe gelangen über kleine Blutgefäße in den gesamten Körper. So kann Parodontitis eine regelrechte „Entzündungsschleuder“ sein – unbemerkt, aber wirksam. Der Körper steht permanent unter Stress, das Immunsystem ist ständig aktiviert. Dies führt nicht nur zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, sondern fördert auch systemische Entzündungen, die an der Entstehung schwerwiegender Krankheiten beteiligt sind. Deshalb ist es so wichtig, Parodontitis nicht auf die leichte Schulter zu nehmen – gerade weil sie oft ohne Schmerzen verläuft. Erste Warnzeichen wie Zahnfleischbluten, Rückgang des Zahnfleisches oder empfindliche Zahnhälse sollten unbedingt ernst genommen und zahnärztlich abgeklärt werden.

2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine der am besten belegten Zusammenhänge in der modernen Medizin ist der zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit chronischen Entzündungen im Mund ein deutlich erhöhtes Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall haben. Der Mechanismus dahinter ist komplex, aber nachvollziehbar: Die in den Zahnfleischtaschen vorhandenen Bakterien und Entzündungsstoffe können über den Blutkreislauf in andere Bereiche des Körpers gelangen – auch in die Gefäßwände. Dort fördern sie entzündliche Prozesse, die zur Bildung sogenannter Plaques führen – Ablagerungen, die die Blutgefäße verengen und verhärten. Das Risiko für einen Infarkt steigt deutlich, wenn die Gefäße durch chronische Entzündung instabil werden. Besonders gefährlich ist dies bei Menschen mit bestehenden Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen oder Diabetes. Parodontitis kann hier als zusätzlicher Risikoverstärker wirken. Hinzu kommt: In seltenen Fällen wurden sogar Bakterien aus der Mundhöhle auf den Herzklappen nachgewiesen, wo sie eine gefährliche Endokarditis auslösen können. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig eine konsequente Zahnvorsorge ist – gerade für Menschen mit kardiovaskulären Vorerkrankungen.

3. Diabetes und Parodontitis

Die Wechselwirkung zwischen Diabetes mellitus und Parodontitis ist ein besonders eindrückliches Beispiel dafür, wie eng Mund- und Allgemeingesundheit miteinander verknüpft sind. Diabetes schwächt durch hohe Blutzuckerwerte das Immunsystem, wodurch sich Bakterien im Mundraum leichter vermehren können. Gleichzeitig wird die Wundheilung im Gewebe verlangsamt, was chronische Entzündungen wie Parodontitis begünstigt. Doch damit nicht genug: Die Entzündungsreaktionen im Mund erhöhen wiederum die Insulinresistenz des Körpers – das bedeutet, dass die Blutzuckerregulation weiter aus dem Gleichgewicht gerät. Ein echter Teufelskreis entsteht. Studien zeigen, dass Menschen mit Diabetes ein dreifach erhöhtes Risiko für Parodontitis haben. Umgekehrt kann eine erfolgreiche Behandlung der Zahnfleischentzündung die Blutzuckerwerte messbar verbessern. Deshalb ist die Mundgesundheit ein zentraler Bestandteil jeder Diabetes-Therapie. Diabetiker sollten ihre Zähne regelmäßig kontrollieren lassen und auf kleinste Anzeichen einer Entzündung achten – etwa Zahnfleischbluten oder Schwellungen.

4. Schwangerschaft und Zahnfleisch

Während der Schwangerschaft durchläuft der Körper viele hormonelle Veränderungen – diese betreffen auch das Zahnfleisch. Unter dem Einfluss von Östrogen und Progesteron wird das Gewebe durchlässiger, es ist stärker durchblutet und reagiert empfindlicher auf Bakterien. Die Folge: Selbst bei unveränderter Mundhygiene kann es zu Zahnfleischbluten und Entzündungen kommen. Was viele werdende Mütter nicht wissen: Eine unbehandelte Parodontitis in der Schwangerschaft kann das Risiko für Frühgeburten und ein geringes Geburtsgewicht erhöhen. Der Grund dafür sind wieder die Entzündungsstoffe, die über das Blut in den gesamten Körper gelangen und dabei auch die Gebärmutter beeinflussen können. Deshalb ist eine zahnärztliche Betreuung während der Schwangerschaft besonders wichtig. Wir empfehlen einen Kontrolltermin im zweiten Schwangerschaftsdrittel – also etwa zwischen der 13. und 28. Woche. In dieser Zeit sind Behandlungen besonders gut verträglich. Auch eine schonende professionelle Zahnreinigung kann in dieser Phase bedenkenlos durchgeführt werden. Sie reduziert die Keimzahl im Mundraum und schützt Mutter und Kind gleichermaßen. In der Zahnarztpraxis Steinbrück beraten wir Sie gern individuell und begleiten Sie mit viel Feingefühl und medizinischer Erfahrung durch diese besondere Zeit.

5. Immunsystem stärken durch gesunde Zähne

Unser Immunsystem ist tagtäglich im Einsatz, um uns vor Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern zu schützen. Doch wenn es durch dauerhafte Belastung geschwächt wird, kann es seine Aufgaben nicht mehr effektiv erfüllen. Genau das passiert bei chronischen Entzündungen im Mundraum wie der Parodontitis: Das Immunsystem kämpft ununterbrochen gegen die Bakterienherde an und wird dadurch dauerhaft beansprucht. Diese stille, aber stetige Überforderung führt dazu, dass der Körper anfälliger für Infekte wird und andere Entzündungen schlechter abklingen. Wer also regelmäßig unter Zahnfleischbluten oder schmerzfreien Entzündungen leidet, sollte bedenken: Es geht nicht nur um die Zähne – es geht um die Grundlage Ihrer Gesundheit. Eine gesunde Mundflora wirkt hingegen stabilisierend auf das Immunsystem. Durch gute Mundhygiene, gezielte Prophylaxe und professionelle Unterstützung können Sie Ihr Immunsystem entlasten – und damit Ihre allgemeine Widerstandskraft steigern. Denn: Ein gesunder Mund ist ein starkes Fundament für ein starkes Immunsystem.

6. Fazit: Gesundheit beginnt im Mund – und wir begleiten Sie dabei

Zahngesundheit ist keine Nebensache – sie ist zentraler Bestandteil Ihrer allgemeinen Gesundheit. Parodontitis ist keine harmlose Zahnfleischentzündung, sondern eine chronische Erkrankung mit weitreichenden Folgen für Herz, Stoffwechsel, Schwangerschaft und das Immunsystem. Das Gute daran: Sie können aktiv etwas dagegen tun. Durch regelmäßige Prophylaxe, gute Zahnpflege und rechtzeitige zahnärztliche Betreuung lassen sich viele Risiken vermeiden oder deutlich reduzieren. In unserer Zahnarztpraxis in Leipzig West begleiten wir Sie auf diesem Weg – kompetent, einfühlsam und mit dem Blick für das Ganze. Ob Vorsorge, Behandlung oder individuelle Beratung: Bei uns stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – und investieren Sie in das Wertvollste, das Sie haben: Ihre Gesundheit.

Rufen Sie uns während unserer Behandlungszeiten einfach unter 0341 412 816 0 an – wir sind gern für Sie da!

Ihr Zahnarzt-Steinbrück Team

Thomas Steinbrück

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